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SPRAYFOKUS EDITION 2023-04

Zellzahlen bekämpfen leicht gemacht!

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Zellzahlen bekämpfen leicht gemacht!

Wer kennt es nicht: Die Milchkontrollergebnisse liegen vor und direkt wandert der Blick auf die Milchleistungen. Merkwürdig, das war auch schon mal besser. Und plötzlich wird alles klar: die Kühe Frieda und Anneliese haben erhöhte Zellzahlen. Was ist da denn los?

Was sind somatische Zellen?

Somatische Zellen (Zellzahlen) sind ein Indikator für die Eutergesundheit und Milchqualität der Kühe, daher sind sie auch Bestandteil der Milchkontrolle und entscheidendes Kriterium für die Liefermenge und Bezahlung der Rohmilch. Somatische Zellen sind körpereigene Zellen, wie beispielsweise Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Phagozyten oder Epithelzellen. Diese werden bei Entzündungsprozessen vermehrt gebildet und in die Milch abgegeben. Gemessen wird der Gehalt an Körperzellen pro Milliliter Milch. Bei gesunden Eutern liegt die Zellzahl zwischen 10.000 bis maximal 100.000. Alle Kühe mit über 150.000 Zellen/ml Milch sollten begutachtet und ggf. behandelt werden, denn es spiegelt eine gestörte Eutergesundheit wider.

Herdenmanagement unter der Lupe

Angestiegene Zellzahlen sind oft ein Merkmal einer verbesserungswürdigen Fütterung oder Haltung. Eine umfassende Analyse der Melktechnik/-routine und Stallhygiene ist hier ratsam. Insbesondere der Einfluss der Fütterung auf die Zellzahl wird häufig unterschätzt. Zwar sind hohe Zellzahlen meist ein multifaktorielles Problem, diese werden jedoch vor allem durch unzureichende Qualitäten der Rationskomponenten begünstigt. Hohe Zellzahlen und die damit verbundene Euterent-zündung (Mastitis) verursacht nicht nur einen Rückgang der Milchleistung und -qualität, die Mastitis kann auch chronisch werden. Es sollte also schnell und gezielt eingegriffen werden, um den Krankheitsverlauf nicht zu verschlechtern oder dauerhaft in der Herde zu etablieren.

Mastitis: Einer der Hauptgründe für den Abgang einer Kuh

Neben wirtschaftlichen Verlusten ist auch das Allge-meinbefinden der Kühe beeinträchtigt. Studien haben gezeigt, dass Mastitis schmerzhaft ist und den Kühen Unbehagen bereitet. Daher besteht bei Kühen mit einer klinischen oder anhaltenden, subklinischen Mastitis, ein höheres Risiko, dass sie frühzeitig die Herde verlassen. Euterprobleme werden häufig als eines der drei Hauptgründe für den Abgang von Kühen aufgeführt. Eine niedrige Milchproduktion, die möglicherweise mit Mastitis im Zusammenhang steht, ist eine weitere Hauptursache für das Ausselektieren von Tieren. Das liegt oft auch daran, dass die Euterentzündung im Anfangsstadium kaum sichtbar ist. Erst wenn sich z.B. die Milch verfärbt, wässrig wird oder eines der Euterviertel sich verhärtet, lässt sich die Erkrankung auch physisch feststellen. Häufig ist dann der Krankheitsverlauf schon stark vorangeschritten und es muss medikamentös behandelt werden.

Da man den Boli im Normalfall nur einmalig verabreichen muss, ist der Arbeitsaufwand sehr gering. Eine Wirkung ist in der Milchkontrolle sofort sichtbar. So kann ich bei gefährdeten Kühen frühzeitig eingreifen und eine medikamentöse Behandlung vermeiden. Das erspart nicht nur meinen Kühen Stress, sondern verhindert auch Einkommensverluste. Sobald ein Tier medikamentös behandelt wird, verliert man den Milchwert einer Woche. Eine schnelle Berechnung zeigt, dass dies einen Verlust von mehr als 60 Euro pro Kuh bedeutet.

Betrieb Timmer, Gelderland

Schnell sein lohnt sich und reduziert wirtschaftliche Verluste

Prävention ist der richtige Weg. Bereits bei den kleinsten Anzeichen einer verminderten Eutergesundheit, sollte z.B. die Fütterungsergänzung in Form eines Bolus in Betracht gezogen werden. So wurde bei einem Feldversuch aus dem Jahr 2019 einer Auswahl von 38 Kühen mit einer erhöhten somatischen Zellzahl* in 3 verschiedenen Betrieben der Farm-O-San Cellow-Bolus verabreicht. (*>150.000 Zellen/ml für Färsen und 250.000 Zellen/ml für Kühe).

In 70% der Fälle sank die somatische Zellzahl um bis zu 96%! Farm-O-San Cellow ist ein Bolus auf der Basis natürlicher Pflanzenextrakte und Mineralien. Die Boli enthalten einen hohen Anteil an Knoblauch, ergänzt durch Komponenten wie Calcitriol (eine aktive Form von Vitamin D zur Förderung der Kalziumaufnahme) und ausgewählte Zusatzstoffe, wie organisches Selen, eine Mischung aus pflanzlichen Antioxidantien, Vitamin E und hochwertige Hydroxyzinkmineralien.

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